Wenn du schon eine Weile bloggst, hast du mit Sicherheit schon festgestellt, dass du eigentlich mehr Zeit in das Blogmarketing als in die Produktion deiner Inhalte investierst. Vielleicht denkst du wie viele, dass du irgendwas falsch machst?
Ich kann dich beruhigen: Wenn du professionell bloggst, beansprucht das Marketing mehr Zeit als die Produktion! Das ist einfach so! Daran kannst du auch nichts ändern.
Du kannst jedoch Aufgaben des Blogmarketing an Virtuelle Assistenten auslagern. Nach den ersten beiden Teilen, ‚6 Ideen wie du mit Virtuellen Assistenten hochwertigen Content produzierst‚ & ‚6 Ideen wie du mit Virtuellen Assistenten deinen Blog verwaltest‚, zeige ich dir heute 6 Ideen wie du mit Virtuellen Assistenten Blogmarketing betreibst.
1.) Verwaltung von Blogverzeichnissen
Eine gute Maßnahme im Blogmarketing ist das Eintragen in Blogverzeichnisse. Damit kannst du gute und wertvolle Backlinks generieren. Damit steigt deine Sichtbarkeit bei Google.
Aber Vorsicht: Viele Blogverzeichnisse sind qualitativ schlecht und reine Link- und Spamschleudern. Backlinks von solchen Seiten können deinem Blog u.U. viel mehr schaden als nutzen. Jedoch gibt es auch noch die Guten hochwertigen. Diese zu finden und zu kennen erfordert jedoch Kenntnisse in der SEO-Szene und viel Zeit. Dein Virtueller Assistent kann Blogverzeichnisse suchen und deinen Blog eintragen.
In der Überschrift habe ich bewusst ‚verwalten‘ geschrieben. Wenn das Verzeichnis ins Visier von Google gerät und auf der schwarzen Liste landet sollte dein VA dein Blog dort auch schleunigst wieder austragen.
Wenn du diese Tätigkeiten auslagerst, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass dein Virtueller Assistent sich mit Suchmaschinenoptimierung auskennt. Die Google-Richtlinien sind mittlerweile sehr streng, was den Linkaufbau und unnatürliche Links angeht.
2.) Monitoring
Marketing bedeutet immer auch Monitoring. Online gibt es hierzu mehrere Möglichkeiten.
Die Eine ist das Überwachen bestimmter, für dein Business wichtiger, Keywords, Namen, Produkte etc. Hierfür eignet sich nichts besser als Google Alert. Ich empfehle hier deinen eigenen Namen, dein Firmenname, Namen deiner Produkte und eventuell sonstige direkt mit dir und deinem Business verbunde Wörter/Phrasen zu überwachen. Sobald einer der zu überwachenden Begriffe auftaucht, erhält die hinterlegte Mailadresse eine Nachricht.
Die Andere Möglichkeit ist das Monitoring mit so genannten Business-Monitoring/Business-Analyse Tools. Als Beispiel sei hier cyfe oder sumall genannt. In diesen Tools können Metriken und Zahlen von den verschiedensten Kanäle auf einem zentralen Dashboard überblickt werden. Hier musst du dann nur entscheiden welche Zahlen dein VA sehen darf und was u.U. nicht für seine Augen bestimmt ist.
Ich verwende eine Kombination aus beiden Möglichkeiten.
Aber nicht nur Einrichtung und Verwaltung des Monitoring kannst du auslagern. Eventuell lässt du dir von deinem Virtuellen Assistenten auf Wochen- oder Monatsbasis einen Report erstellen, der die Auswirkung der Marketingaktivitäten zeigt?
3.) Gastbeiträge planen
Um möglichst verbreitet präsent zu sein im Internet, sind Gastbeiträge ein tolles Mittel. Ich möchte hier jetzt jedoch keinesfalls auf das Thema Sinn und Nutzen von Gastbeiträgen eingehen.
Auf jeden Fall solltest du einige Kriterien beachten, bevor du ein Blog auswählst, auf dem du einen Gastbeitrag veröffentlichen möchtest. Überlege dir gut wo du deinen Namen gerne sehen möchtest und wo nicht. Selbstverständlich sollte der Blog thematisch zu deinem passen.
Lass die Suche anhand deiner Kriterien von einem Online-Marketing kundigen VA ausführen. Er kann dich u.U. auch etwas bei der Findung deiner Kriterien unterstützen. Wenn du dich für Blogs entschieden hast, kann der Virtuelle Assistent den Kontakt zu dem anderen Blogger aufbauen und alle nötigen Dinge klären, sodass du nur noch deinen Artikel schreiben musst.
4.) Kommentieren auf anderen Blogs
Das Kommentieren auf anderen Blogs ist eine schöne Möglichkeit dich und deinen Blog bekannter zu machen. Außerdem kannst du durch regelmäßiges Kommentieren auch Beziehungen zu anderen Bloggern aufbauen.
Ein Virtueller Assistent kann dir diese Arbeit gut abnehmen. Wichtig ist dabei nur, dass ihr beide ein sehr eingespieltes Team seid. Der VA muss einen sehr ähnlichen Schreibstil haben wie du. Leser dürfen hier keinen Unterschied bemerken ob du oder der VA den Kommentar geschrieben hat.
Natürlich gilt auch hier wieder Qualität vor Quantität. Lieber weniger Kommentare, dafür inhaltlich wertvoll.
5.) Mails an Influencer versenden
Oft ist es sinnvoll, nach dem Veröffentlichen eines super Artikels, die Influencer deiner Nische per E-Mail zu kontaktieren. Ich muss hoffentlich nicht sagen, dass bei jedem kleinen Artikel Mails gesendet werden. Schnell hast du einen Ruf als Spammer. Aber bei einem richtig großen guten Artikel solltest du über die Möglichkeit nachdenken. Am Besten dann, wenn der Influencer zu dem Thema auch schonmal was veröffentlicht hat.
Hierfür sollte der Virtuelle Assistent recherchieren, wer die Influencer sind, wie deren Kontaktdaten sind und am Besten noch wann zum entsprechenden Thema was veröffentlicht wurde. Daraufhin kann er dann eine freundliche Mail mit einem Hinweis auf deinen Artikel schreiben. Gerne kann dabei auch freundlich um Sharing in sozialen Netzwerken gebeten werden.
6.) Newsletter verwalten
An deine Newsletter-Abonnenten solltest du nicht immer nur Standard-Mails versenden (ja ich weiß, ich daran muss ich auch noch arbeiten :)). Aber jede neue Mail einzeln zu schreiben kostet viel Zeit.
Vor allem wenn diese auch noch individuell und persönlich sein soll. Im Idealfall natürlich so, wie wenn du einem guten Freund schreibst.
Trotzdem solltest du das Schreiben dieser E-Mails niemals auslagern! Genau wie das Schreiben der Artikel.
Schließlich wollen deine Leser dich! Also musst du ihnen das auch liefern!
Aber das endgültige Versenden deines Newsletter kann ein Virtueller Assistent für dich übernehmen. Stell ihm einfach dein Text zur Verfügung. Ebenso die organisatorische und technische Verwaltung kannst du auslagern.
Ich konnte zunächst mit dem Begriff virtual Assistant überhaupt nichts anfangen. Genauso wenig mit der anfallenden Büroarbeit. Ich bin halt nun mal eher der Praktiker. Da aber auch Geld reinkommen musste, ist mir alsbald klar geworden, das ich jemanden brauche der das Marketing für meinen Blog übernimmt, und auch Recherche betreibt. Seitdem kann ich mich wieder um meine Kernkompetenz kümmern
Ein sehr ausgezeichneter Post, der alles einwandfrei zusammen fasst. Ich habe mich damals auch durch alle Novize-Guides gelesen bevor ich dann nutzliche Information gefunden habe. Bei mir ist es immer so, dass ich die meisten Ratschläge für mehr Umgebunge zwar kenne, aber dann doch nicht umsetzte. So einen Bericht zu lesen motiviert dann wieder – habe ich gedacht und bin weiter gesurft. Sowas ist äußerst dienstwillig! Aber es gibt noch ein Frage dazu – Virtuelle Datenräume . Es ist vor allem schön zu wissen, dass alle mal klein angefangen habe. Das ist zwar eigentlich klar, aber wird gern vergessen.
Vielen Dank für die Ideen! Meine virtuelle Assistentin kontaktiert auch regelmäßig Influencer und ist dabei durch ihre freundliche Art erfolgreich. Da ich mein kleines Unternehmen in der Medizinbranche ausbaue, überlege ich mir gerade, einen Telefonassistenten für Arztpraxen einzustellen.
LG Elsa